| Einsatznummer: B_2020/5
|
| Datum / Alarmzeit: |
12.02.2020 - 12:29 Uhr |
| Alarmierung: |
FAE |
| Alarmstichwort: |
F 3 - Ausgedehnter Brand in Sondergebäuden |
| Einsatzstelle: |
Wicker, Steinmühlenweg |
| Einsatzdauer: |
489 min |
| Eingesetzte Fahrzeuge: |
LF 10, LF 8/6, MTF |
| Einsatzkräfte FF Wicker: |
37 |
| Weitere Einsatzkräfte: |
FF Städte Flörsheim, Hochheim, Hattersheim, Schwalbach, Sulzbach, Kelkheim |
| Nähere Informationen: |
Die Feuerwehren wurden durch die automatische Brandmeldeanlage in ein Gewerbeobjekt im Wickerer Steinmühlenweg gerufen. Bereits auf der Anfahrt war deutliche Rauchentwicklung erkennbar, so dass der Einheitsführer eine Stichworterhöhung und eine zweite Alarmierung für die Flörsheimer Feuerwehren durch die Leitstelle vornehmen ließ. Beim Eintreffen wurden zudem die Feuerwehren der Stadt Hochheim nachalarmiert. Vor Ort war offensichtlich beim Ausräumen des Gebäudes ein Förderband in Brand geraten. Das Feuer hatte bereits auf die Dachkonstruktion übergegriffen und verursachte eine intensive Rauchentwicklung. Umgehend wurde eine noch in einer Wohnung im Objekt befindliche Person durch die Einsatzkräfte gerettet und ins Freie verbracht. Parallel wurden die Löscharbeiten eingeleitet. Diese gestalteten sich aufgrund der großen Höhe der Dachkonstruktion sowie der starken Rauchentwicklung extrem schwierig, so dass im weiteren Verlauf Atemschutzgeräteträger, weitere Drehleitern sowie der überörtliche Löschzug der Feuerwehren Schwalbach/Sulzbach zur Unterstützung an die Einsatzstelle gerufen wurden. Zudem wurde der überörtliche Löschzug der Kelkheimer Feuerwehren am Feuerwehrhaus in Wicker bereit gestellt, um den Grundschutz für den westlichen Main-Taunus-Kreis abzudecken. Über Rundfunk und die Warn-Apps KatWarn und HessenWarn wurde die Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Im weiteren Verlauf wurden durch die Messkomponente aus Eschborn an der Einsatzstelle und in Wicker Messungen vorgenommen, welche keine erhöhten Schadstoffwerte zeigten. Zur Sicherheit für die Einsatzkräfte standen mehrere Rettungsmittel vor Ort. Glücklicherweise wurde jedoch niemand verletzt. Durch das DRK wurden die Einsatzkräfte mit Getränken und später mit Essen versorgt, da sich die letzten Löscharbeiten bis in die späten Abendstunden hinzogen. Als sehr aufwändig stellte sich das Öffnen der Dachhaut dar. Eine Brandwache wurde anschließend durch den Sicherheitsdienst des Betreibers für die gesamte Nacht gestellt. |
|
